Die Tradition des Koranlesens, des Betens und des Austeilens von Speisen, die ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Kultur ist und seit langem als Tradition nach dem Tod von Menschen fortbesteht, ist wirklich eine schöne Handlung, die das Herz der Hinterbliebenen beruhigt. Das Lesen des Korans und das Beten für diese Person ist genauso schön, wie das Austeilen von Speisen für sie. Wir sollten nicht vergessen, dass solche Einladungen nicht nur dazu dienen, den Hunger zu stillen, sondern auch die kollektive Kraft, die Ummah symbolisieren, die Menschen zusammenbringt. Mit anderen Worten, diese Zusammenkünfte des Koranlesens, das Beten und das Austeilen von Speisen füllen auf gewisse Weise die Lücke, die der Verstorbene hinterlassen hat.

Für diejenigen, die ihren Geist und Körper nähren und nach dem Tod ihrer Angehörigen Gutes tun möchten, bieten wir unter dem Namen “Ikram” (auf  deutsch: Gastfreundschaft) unsere Arbeit an. Mit Ihrer Wohltat können Sie insgesamt 150 Personen bewirten. Für uns in der westlichen Welt ist es einfach, auf viele Lebensmittel zuzugreifen, aber unsere Brüder und Schwestern in Afrika können vielleicht nur einmal im Jahr, und das auch nur zu den Feiertagen, auf diese Nahrungsmittel zugreifen. Leider gibt es auch Menschen, die überhaupt keinen Zugang zu diesen Lebensmitteln haben. Lasst uns gemeinsam die Ummah-Einstellung wiederbeleben und diese alte Tradition am Leben erhalten, indem wir zusammen Gastfreundschaft zeigen.